Da aufgrund einiger Baustellen heuer kein Rennen bei “la Vecia Ferovia dela val de Fiemme" von Auer bis Molina di Fiemme mit 32km stattfand, wurde am 4.August doch ein „Radausflug“ mit ca. 260 Teilnehmern organisiert. Unser Präsident Andy Santini organisierte eine SGSG-Gruppe, um dort teilzunehmen. Es nahmen Georg Daldos, Peter Mur, Reini Pitschieler und Andy Santini teil. Nicht immer nur Rennen, sondern auch mal ein Radausflug tut gut für die Sportler. Wie ein Training. Schlechter ging es nicht, da alle mit diesem Vergnügungsrennen zufrieden waren und das Wetter mitgespielt
hat. Während des Rennens gab es 2 Ristoro, wo man gemütlich mit Äpfel und verschiene Säfte (beim 1.) und mit Brot, Speck und Käse (beim 2.) sich verstärken kann. Der Reihenfolge nach kamen Andy, Reini, Peter und zuletzt Georg ins Ziel. Nach ca. 2 Stunden Radtour verdienten alle eine Mittagspause bei Pasta-Party mit reichlich Unterhaltung und einigen Verlosungen.
Zweites Rennen, zweiter Sieg für Michael Irsara beim diesjährigen Deaf Berglauf Cup. Nach Salzburg vor 2 Wochen fand am 6.Juli in Bad Kleinkirchheim in Kärnten der 2. Lauf statt. Neben den 4 gleichen Südtiroler Starter wie vor 2 Wochen, Michael Irsara, Andreas Winkler, Iryna und Martin Larch gesellte sich Marco Marchi dazu. Insgesamt beteiligten sich knapp über 30 Läufer/Innen bei diesem Berglauf-
Es gab eine wunderschöne, aber auch harte Strecke von ca. 6km und ca. 970 Höhenmetern. Von der Talstation bis auf die Bergstation der Bergbahn Bad Kleinkirchheim. Die Streckenführung ist sehr abwechslungsreich. Nach dem Start zunächst eine Schotterstraße, dann eine Asphaltstraße ehe man in einen Wiesenweg einmündet. Danach Waldweg, Wanderweg, die letzten 2km auf Forststraße und die letzten 500m sehr steil eine Skipiste hoch. Besonders der letzte Abschnitt forderte allen Teilnehmern alles heraus, es war ja zudem auch sehr heiß.
Bei den Damen siegte wie gewöhnt die Deutsche Nicole Gaube, auf den nächsten beiden Plätzen die Wienerinnen Lenhardt und Prusa. Unsere Starterin Iryna Larch startete diesmal gemeinsam mit dem Familienhund Amigo. Dieser hatte aber während dem Lauf einen Schwächeanfall, er könnte nicht weiter. So ist Iryna gezwungen, das Rennen aufzugeben.
Bei den Herren zeichnete gleich nach dem Start ein Zweikampf zwischen Michael Irsara und dem Kärntner Hannes Wenzel ab. Die Beiden trennten sich gleich vom Rest des Feldes ab. Die letzten KM hatte Michael die bessere Kondition und er konnte den Sieg mit respektablem Abstand erringen. Er verwies Wenzel und Daniele Bellito aus Pordenone auf die nächsten Plätze. Nach Jürgen Scheutz (Graz) und Michael Schleich (Tirol) erreichte Martin Larch als 6. das Ziel (3.Kategorienplatz hinter Bellito und Scheutz). Sehr gut in Schuss auch der 68 (!) jährige Marco Marchi, welcher den 13. Platz erreichte. Andy Winkler war diesmal etwas außer Form und erreichte 4 Plätze später als 17. das Ziel.
Bevor die Preisverteilung stattfand gab es noch für alle ein Kärntner Traditionsgericht zu essen, die Kärntner Kasnudeln. Noch eine Weile nach der Preisverteilung gab es eine gesellige Runde. Andreas und Michael machten noch eine Radrunde um den Millstätter See. Am Abend fuhren alle wieder in die Heimat. Ein kleines Glück muss man sagen, denn am nächsten Tag gab es in dieser Region ein starkes Unwetter und starken Hagelschlag.
Der nächste und letzte Berglauf dieses Jahres geht am 14.September bei uns in Vals bei Mühlbach über die Bühne. Der Lauf wird beim Skigebiet Jochtal durchgeführt, am Abend gibt es im Vereinshaus von Vals die 10-jährige Jubiläumsfeier des Deaf Berglauf Cups und das Oktoberfest unserer Sportgruppe. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnmehmer sowie auch Helfer. Jede helfende Hand wird gebraucht.
Die 3. Auflage erlebte der Stubai Ultratrail am vergangenen Wochenende. Zum 3. Mal startete Martin Larch für unsere Sportgruppe.
4 Strecken gab es zur Auswahl. In diesem Jahr wurde ein wunderschöner Streckenteil dazu gestellt. Somit wurde der Trail noch härter und schöner mit mehr Kilometer und mehr Höhenmetern.
Martin wählte die 35km Strecke mit 3.800 Höhenmeter aufwärts und 1660 Höhenmeter abwärts. Start war in Neustift und Ziel der Stubaier Gletscher auf 3.150m. Durch die zusätzliche Hitze war alles noch viel anstrengender.
Durch die jahrelange Trail-Erfahrung konnte Martin die Kräfte gut einteilen und erreichte das Ziel nach 8:34 Stunden. 39.Platz Gesamt und 7.Kategorienplatz war das Ergebnis. Bei dieser extremen Herausforderung kamen von 148 Gestarteten nur 66 ins Ziel. Das sagt viel über die Härte aus.
Heftig unterstützt wurde er von seiner Frau Iryna sowie von Irmi und Ernst Hammer. Dafür gebührt ein herzliches Dank!
Samstag, 22.Juni fand in der Nähe der Stadt Salzburg der 1.Berglauf der diesjährigen Serie „Deaf Berglauf Cup 2019“ statt. Ursprünglich sollte der Berglauf von GBF München im Mai in Bayern durchgeführt werden, dieser Verein hat aber abgesagt. So sprang der Salzburger Gehörlosen Turn- und Sportverein ein und richtete diesen Berglauf im Rahmen des 85-jährigen Jubiläums der Gehörlosen Hütte „Bergfriede“ sowie dem 80-jährigen Bestehen des Sportvereines aus.
Es wurde durch eine abwechslungsreiche Strecke gelaufen, insgesamt ca. 6,4km und 440 Höhenmeter. Anfangs ein langes schnelles flaches Stück, dann über Asphaltstraße, Forststraße, Wanderweg zum Ziel auf der Hütte, aber da musste man noch eine zusätzliche Schleife von ca. 1km laufen um zum 2.mal die Ziellinie zu überqueren.
4 Südtiroler nahmen teil. Nach langen Jahren wieder mal Michael Irsara, dann noch Martin Larch, Andreas Winkler und Iryna Larch, die erstmals für unsere Sportgruppe startet. Insgesamt nahmen 50 Läufer und gut ein Dutzend Wanderer teil. Das Ziel befindet sich auf der schönen Hütte der Gehörlosen „Bergfriede“. Diese steht schon 85 Jahren dort.
Michael Irsara lief geschickt den ersten Streckenteil immer Seite an Seite mit den starken Konkurrenten Helchel (CZE) und Wenzel (AUT), es war nicht seine Stärke im Flachen. Bei der Steigung legte er einen Gang zu und die beiden könnten ihm nicht mehr folgen. Kompliment von der Sportgruppe!
Hinter diesem Trio und dem starken Österreicher Jürgen Scheutz landete Altmeister Martin Larch auf dem 5. Rang – was gleichzeitig der 2.Rang in Kat. Herren 3 bedeutet. Andreas Winkler wurde 21. von 36 Männer.
Bei den Damen wurde Seriensiegerin Nicole Gaube (GER) diesmal von der Tschechin Jitka Dvorakova im Zielsprint geschlagen. Iryna Larch hatte keinen guten Tag, sie war gesundheitlich etwas angeschlagen. Sie erreichte aber bravourös das Ziel und brachte so unserer Sportgruppe viele Punkte mit.
Bevor die Preisverteilung mit schönen Siegertrophäen begann gab es noch eine Bergmesse in Gebärdensprache und eine Jubiläumsrede. Es wurde Interessantes über die Entstehung dieser Hütte berichtet.
Am 8. und 9. Juni fanden in Imola, beim Autodromo Formel 1 Park, die MTB-Rennen der2. Etappe der Deaf MTB Cup statt. Von det SGSG haben Andy Santini, Andi Winkler und Reini Dorfmann teilgenommen. Dabei war auch Marlene Tutzer als Zuschauerin, die auch tolle Fotos gemacht hat.
Am Samstag gab es das Crosscountry. Die Rennstrecke im grünen Park vom Autodromo war toll, vor allem ziemlich flach und wenig steil. Musste man immer mit Vollgas fahren. Einige Teile waren schön mit vielen Treppen, Sprüngen und engen Kurven. 30km waren zu bewältigen Das Wetter war super aber heiß. Die drei Südtiroler machten ein gutes Rennen. Andy Santini war der einziger der 5 Runden (F1 Regel) schaffte und platzierte als 9. Er war in guter Form. Andi Winkler und Reini Dorfmann schafften leider nur 4 Runden denn sie wurden von dem Sieger Cucco aus Turin überrundet.
Am Sonntag gab es den Staffelrennen mit nur 5 Teams, weil die meistens Teams nur 2 Rennläufer hatten. Man musste 3 haben. Die Sgsg hat mit seinen 3 Rennläufer teilgenommen. Um den 3.Platz zu schaffen war es schwierig denn drei Staffeltesms waren sehr stark (Gs Modena, GS Rom und Gs Verona Scaligera). Die Sgsg platzierte sich auf 4. Platz.
Die nächste 3. Deaf Mtb Cup findet im September in Piancavallo statt.
Weitere Infos: https://deafmtbcup.jimdo.com/
Stavolta i campionati sono organizzati dall’U.S. Sordi Bergamo A.S.D. a Vedano al Lambro vicino a Monza (Sprint) e a Fuipiano Valle Imagna (Long).
Sabato la gara era divisa in 2 manches, la prima manches si corre nel parco di Monza dietro il palazzo Reale. La seconda Manches è divisa in 2 cartine e si corre nel quartiere di Vedano Al Lambro. In tutte e due le manches la partenza è tipo Mass Start e praticamente partivano di massa tutti.
La gara sprint durante la seconda manche ha avuto per protagonista: l’acquazione che si è abbatuto durante la gara, inzuppando tutti gli atleti.
Finita la gara si proccede subito a fare la premiazione e a trasferirsi a Fuipiano (BG) a circa un’ora e ½ di viaggio.
Domenica c’è stata la gara Long in questo paesino di montagna. La zona di gara, in zona partenza i primi punti sono impegnativi nel bosco e si cerca di sfruttare le curve di livello del terreno per proseguire.
La nostra squadra Südtiroler Gehörlosen Sportgruppe era presente con gli atleti: Di Bella Graziella, Bianchini Michela e Pegoretti Corrado
Sabato Michela Bianchini conquista il podio più alto e anche durante la gara di domenica. Urrà! Graziella in tutte e due le gare conquista la medaglia di Bronzo. Pegoretti Corrado non è riuscito ad arrivare in zona medaglie.
Come società si siamo classificate 2° a soli 10 punti dalla prima (A.S.D. Sordi Cerignola FG)
Die Hochzeitsglocken haben am 25.Mai geläutet. Unser Sportmitglied Iryna Ergin und unserer Ausschussmitglied und Spitzensportler Martin Larch haben geheiratet.
Die Südtiroler Gehörlosen Sportgruppe möchte dem frisch vermählten Paar ganz alles Gute und viel Freude im Leben wünschen!
Am 25. Mai fuhren unser Präsident Andy Santini und unser Technische Vertreter Fssi Rudolf Hofer mit dem Schnellzug “Freccia” nach Rom, zur außerordentlichen Vollversammlung der FSSI. Thema der Vollversammlung war die Änderung des FSSI Statutes.
Seit einem Jahr ist der CIP (Comitato Italiano Paralimpico, bei welchem die FSSI untersteht) “ente pubblico” geworden. Das bedeutet, dass CIP auf der gleichen Stufe von CONI steht.
CIP musste nach dieser staatlichen Anerkennung sein Statut ändern. Die FSSI war deshalb auch verpflichtet, ihr Statut zu ändern, um sich an CIP anzupassen.
Bei der Vollversammlung waren alle GL-Sportvereine von ganz Italien anwesend. Die Reisekosten gingen zu Lasten der Vereine. FSSI zahlte dagegen für alle die Übernachtung im Hotel (ein 4-Sternen Hotel!), das Mittagessen und den Gala-Abend für das 95-jährige Jubiläum des italienischen GL-Sport.
Das Quorum (50%+1) wurde locker erreicht und die Versammlung war somit legal. Der FSSI Präsident Guido Zanecchia hat vor dem Beginn der Diskussion für die Änderung des Statuts verschiedene wichtige Verbandsinformationen an die Anwesenden bekanntgegeben.
Mit dabei war auch der ENS Nationalpräsident Giuseppe Petrucci. Er brachte seine Begrüßung und verkündete mit großer Überraschung der Anwesenden den freiwilligen ENS-Beitrag an FSSI in Höhe von 20.000 Euro. Eine große finanzielle Hilfe für die FSSI.
Nach dem Mittagessen begann die Diskussion für die Änderung und Genehmigung des Statuts. Nach einem “Marathon” von 6 Stunden wurde nun das neue Statut ohne Problemen genehmigt. Insgesamt 62 Artikeln umfasst das Statut.
Am Abend gab es dann die Abendgala. Ein tolles Abendessen, mit einem GL-Theaterstück und verschiedene Sportehrungen, wie z.B. die Ehrung von der “Fondazione Rubino”.
Bis tief in der Nacht wurde dann geplaudert und unterhaltet.
Andy Santini und Rudolf Hofer kehrten dann am Sonntag mit dem Schnellzug wieder zurück nach Hause.
Vergangenes Wochenende fanden in Brendola (Vicenza) die MTB-Rennen der Rennserie Deaf MTB Europacup und Deaf MTB Cup statt, dazu auch die Italienmeisterschaft FSSI.
Die Rennstrecke waren anspruchsvoll, teilweise steil und schmal, und vor allem durch das dauernd schlechte Wetter. Es gab viel Regen und die Temperaturen waren kühl (10°). Durch den vielen Schlamm war das Fahren sehr anstrengend.
Von der SGSG nahmen dort Mike Irsara, Reini Dorfmann, Andi Winkler und Andy Santini teil. Durch die lange Schlechtwetterfase in den letzten Wochen haben alle, wie viele andere auch, einen Trainingsrückstand.
Beim Bergzeitfahren am Samstag erreichte Mike Irsara eine gute Leistung, er wurde ausgezeichneter 8. Gewonnen hat der Tscheche Capek Ian vor dem Italiener Cucco Luigi und Földi Ben aus Ungarn. Andy Santini wurde 18., Andi Winkler 24. und Reini Dorfmann 28. Bei der Wertung Italienmeisterschaft FSSI holte Mike Irsara mit dem 3. Platz die Bronzemedaille. Gratulation!
Am Sonntag gab es das Cross Country-Rennen. Dauerhafter Regen und überall Schlamm. Vor dem Start trafen sich die Mannschaftskapitäne mit dem Deaf Mtb Cup’s Koordinator Claudio Geronazzo und es wurde vereinbart, die Länge des Rennen zu verkürzen. 4 Runden anstatt die geplanten 5. Die Strecke war brutal schwer und teilweise musste man zu Fuß hinauf gehen weil es auf den Steinen sehr rutschig war. Reini Dorfmann entschied sich aus Sicherheitsgründen nicht zu starten. Es war eine richtige Entscheidung für ihn, denn er trägt eine Sehbrille und mit der Feuchtigkeit und dem Regen kann er nicht gut sehen. Es war kein guter Tag für die Südtiroler, es war aber auch viel Pech dabei. Nach einer Runde musste Andy Santini leider aufgeben, da das hintere Schaltwerk seines Rades gebrochen ist. Er musste dann fast 2 km zu Fuß bis zum Ziel gehen. Ähnliches passierte Andi Winkler, nach 2 Runden bekam er Problemen mit dem Schaltgetriebe. So musste er anschließend sehr langsam fahren und kam als 28. ins Ziel. Leider Gottes auch Gleiches bei Mike Irsara. Er startete anfangs sehr stark. Dann begannen nach der 3. Runde Problemen mit seinem Hinterreifen und beim Stoßdämpfer vorne. Diese Unannehmlichkeiten bremsten beträchtlich seine Fahrt und er wurde 11. Dieses Ergebnis entspricht nicht seiner Leistung im Cross Country. Gewonnen hat das Rennen Földi aus Ungarn vor den beiden Italiener Gabelli und Cucco.
Die nächste MTB Rennen der Rennserie Deaf Mtb Cup finden am 8. und 9. Juni in Imola statt. Man hofft es auf besseres Wetter, denn von diesem langen nassen Wetter haben alle genug.
Webseite Deaf MTB Europacup
Webseite Deaf MTB Cup (Italien)
Nach dem Vertikallauf gab es ein Gaudi-Fußballspiel auf dem Kleinfeld der Sportzone Pfarrhof in Bozen. Das Endergebnis ist 4:2. Welche Mannschaft gewann, das ist unwichtig, der Spaß stand im Vordergrund.
Zum 6.Mal wurde am 11.Mai der Deaf Vertikallauf von Bozen entlang der Kohlerer Seilbahn von der Tal- bis zur Bergstation durchgeführt. 15 Sportler, davon 3 Damen nahmen die Herausforderung von 1,8km und 820 Höhenmeter in Angriff. Das Wetter spielte zum Glück gut mit, nachdem Regenwetter voraussagt war. Es blieb allesamt trocken.
Bei den Damen siegte überraschend Johanna Paris, zweite wurde Iryna Ergin und dritte Julia Gamper.
Bei den Herren gab es diesmal einen österreichischen Sieg durch Jürgen Scheutz. Er verwies Andy Santini und Martin Larch auf die nächsten Plätze. Es waren 2 Grazer, 2 aus Trient und sonst Südtiroler am Start. Einen herzlichen Dank geht auch an die Zeitnehmer Reini Pitschieler und Beni Gasser sowie an Edmund Schrott, der den Gepäcktransport bewältigte.
Sieger sind aber alle Teilnehmer, da sie die harte Herausforderung mit Bravour meisterten.
Am vergangenen Wochenende fanden in Folgaria die Skirennen der FSSI-Italienmeisterschaft der Gehörlose statt. Nach 3 Jahren-Unterbrechung aufgrund organisatorischen Problemen von Fssi und den GL-Vereinen (teure Organisation, zu wenige Teilnehmer usw.) wurde die Meisterschaft endlich wieder durchgeführt.
Sie wurde von Fssi in Zusammenarbeit mit der Italienmeisterschaft Ski Alpin der Körperbehinderten, FISIP, organisiert.
Seit die FSSI unter der CIP (Comitato Italiano Paralimpico) ist, hat der neue Fssi - Beirat Federico Paria eine gute Zusammenarbeit mit diesem Verband, und zwar mit dem FISIP (Federazione Italiana Sci Paralimpici) begonnen. Er hat sich sehr bemüht, um die Italienmeisterschaft FSSI zusammen mit dem FISIP durchzuführen. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn die Organisation war sehr gut und toll. Schöne Stimmung gab es dort und die Körperbehinderten waren froh, uns Gehörlosensportler wieder zu sehen.
Die FIS-Rennstrecke in Folgaria war überraschend technisch und schwer. Vor allem der sehr steile obere Teil war sehr eisig in der früh. Da die Temperaturen am Tag sehr warm wurden, wurde der RTL und das Slalomrennen ganz früh durchgeführt, der Start des 1. Laufes war schon um 8:30 Uhr und der zweite Lauf schon um 11 Uhr. Zu Mittag war schon alles fertig. Die Gehörlosensportler starteten gleichnach den Körperbehinderten. Beim Slalom siegte ohne große Schwierigkeiten Andy Santini und auf dem zweiten Platz landete sein Vereinskollege Reini Pitschieler. Dritter wurde der junge Nationalkaderläufer von FSSI Luca Zennaro (erst 15 Jahre alt) aus Chioggia (Venedig). Am Sonntag gab es einen sehr schönen und ziemlich langen RTL. Am oberen Teil hat der Kurssetzer sehr eng gesetzt denn es war zu steil und es gab die Gefahr dass die Körperbehinderten zu schnell fuhren und sich verletzten. Trotzdem war es sehr gut zu befahren, man musste nur die Schwünge sehr früh ansetzen und dem Ski viel Druck geben. Andy Santini wiederholte den Sieg vom Vortag und Reini Pitschieler landete wiederum auf den 2.Platz. Beide sind in guter Form, Gratulation von der Sgsg! Dritter wurde wieder Luca Zennaro aus Chioggia. Er hat einen sehr guten 2. Lauf gefahren und war nicht weit von den Südtiroler entfernt. Kompliment an diesem Nachwuchs.
Die gute Ergebnisse von Andy und Reini waren wertvoll für die Südtiroler Gehörlosenportgruppe weil, außer den 1. Platz in dem Mannschaftswertung, wertvolle FSSI-Punkte im Rahmen der Italienmeisterschaft bringt. Diese Punkte werden vom FSSI dem SGSG-Verein mit einem Geldbeitrag prämiert. Deshalb hofft die SGSG auf weitere Italienmeisterschaftserfolge auch im Bereich MTB, wo es auch sehr gute Chancen gibt.
Die Siegerehrungen wurden von dem FISIP sehr gut organisiert, schöne Stimmung mit Musik, Sponsoren und vielen Zuschauern. Sehr schöne Sachpreisen gaben es auch.
Die Idee, die Italienmeisterschaft wieder (wie früher) zusammen mit den Körperbehinderten zu organisieren, war ein voller Erfolg und es wird 100% auch nächstes Jahr wiederholt. Nächstes Jahr soll die Meisterschaft wahrscheinlich in Bardonecchia / Torino stattfinden.
Der bekannte Ex-Skiläufer Carlotto Giobatta und seine Frau Michella in Vicenza organisierten diese Rennen und zwar vom 15. bis 17. März. Sie wurden in Lavarone (TN) ausgetragen, die Piste war noch hart und ideal. Die Snowboarder und Skiläufer stellten sich am Start. Mit dabei waren 52 Teilnehmer, darunter mehrere Kinder und Jugendliche. Auch Peter Mur und Rudi Hofer sowie unser langjähriges passives Mitglied Vittorio Palatini machten mit. Sie fuhren alle in zwei Durchgängen mit 25 Toren.
Italienmeister wurde Andrea Santini vor Reini Pitschieler, sie beide kamen nur an einem Tag an und dann wieder zurück. Dritter wurde der erst 15 jährige Luca Zennaro aus Ghioggia bei Venedig! Seine sympathische Eltern freuten sich mit und unterhielten sich lange mit den Gehörlosen.
Spätabends wurden alle vom Schneeroller mit neun Sitzen-Anhängern zur Bergstation rund 10 min. lang hinaufschleppt. Dort wurden für alle, rund 80 Gehörlose, im großen Gästesaal gutes Essen serviert. Und dann bekam jeder Teilnehmer schöne Sachpreise. Zu Mitternacht fuhren wir wieder per Schneeroller hinunter. Die Veranstaltung sowie das schöne Treffen verlief hervorragend.
Nun wird die Veranstaltung im nächsten Jahr fortgesetzt, es gibt aber noch keinen Bewerber.
Zum 41.mal fand am 17.März das traditionelle Rodelrennen für Gehörlose in Jaufental statt. Das Rennen sollte bereits am 2.Februar ausgetragen werden, es wurde aber wegen den starken Schneefällen und der großen Schneemenge leider abgesagt und somit auf diesen Tag verschoben.
Trotz des Warmwetters konnte das Rennen ohne Probleme durchgeführt werden. 2 Tage davor hat es noch einmal geschneit, so wurde die eisige Bahn etwas entschärft. Teilweise lag zentimeterweise Schnee auf der Bahn, was die Geschwindigkeit etwas abbremst.
Aufgrund des späten Termins fanden weniger Teilnehmer ein als sonst. Das macht der Spannung aber keinen Abbruch.
2 Durchgänge wurden gefahren. Bei den Damen siegte Margareth Pichler aus dem Passeiertal vor Manuela Wegscheider und Rosa Pflug. Bei den Herren kam Reinhard Dorfmann aus Feldthurns mit der Bahn am besten zurecht. Er siegte überlegen vor dem Nordtiroler Andreas Drexler und vor Martin Larch.
Nach dem Rennen gab es im Hotel Rainer ein gemütliches gemeinsames Mittagessen. Danach erfolgte die Preisverteilung. Besonders einen herzlichen Dank für die Organisation vom Ratschingser Benjamin Geyr und seiner Frau Marion sowie den zahlreichen Sachpreis-Spenden der Betriebe in der Umgebung, welche bei allen gut ankam.
Für die 42. Auflage im nächsten Jahr steht nichts mehr im Wege. Hoffentlich kann dann wieder wie gewohnt Ende Jänner / Anfang Februar durchgeführt werden.
Sonntag 10.März endeten die Skiwettkämpfen der Rennserie Deaf Ski Europacup 2019. Die Finalrennen fanden diesmal in Gerlitzen (AUT), einem Skigebiet im Kärnten, statt. Dieser schönen Skiort war zum 4.Mal Austragungsort. Die Rennstrecke dort sehr gut ist, sowie sehr abwechslungsreich.
Von unserer Sportgruppe nahm wie in diesem Jahr nur Andy Santini teil, begleitet und betreut von seiner Frau Marlene.
Bis zu diesen Rennen befand er in der Gesamtwertung Deaf Ski EC auf dem 3. Rang. Er wollte unbedingt diese Position halten bzw. auf den 2. Rang vorrucken, denn es gab nur 70 Punkten Rückstand.
In Gerlitzen gaben es viele Teilnehmer, vor allem kamen auch, nach sehr weiter Reise, die Skirennläufer aus Japan. Hut ab!
Am Freitag wurde ein sehr schöner Super-G (FIS-Regelment über Torabstände wurde respektiert) gesteckt, es gab dazu zwei kleine Sprünge. Ein geiler Super-G. Andy Santini freute sich sehr darüber und in seiner derzeitigen Hochform bestritt wunderbar einen Lauf. Ihm gelang nach einem sehr schnellen und fehlerfreien Lauf den Sieg mit einem sensationellen Vorsprung von 2,74 Sek. vor dem Österreicher Lebelhuber Christof und 2,84 Sek. vor dem Japaner Kodai Nakamura. Dieser Japaner war wirklich die große Überraschung von dieser Rennserie. Sehr stark ist er geworden. Im Jahr 2018 gewann er den Slalom in Ultental (ITA). Jetzt ist er auch in anderen Disziplinen top geworden.
Nach dem Super-G wurde dann der Combi-Slalom gesteckt. Man musste den Slalom so schnell wie möglich durchführen, denn durch die frühlingshaften Temperaturen sowie durch den Regen der vergangenen Nacht wurde der Schnee weich. Die Organisatoren haben sehr gut gearbeitet, sie brachten auf der Rennstrecke viel Salz um den Schneeboden hart zu machen. Andy, mit seinem großen Vorsprung vom Super-G, brachte einen vernünftig kontrollierten Lauf herunter und konnte so den ersten Platz halten. Eine starke Leistung! 2. wurde Kodai Nakamura aus Japan mit 0,92 Sek Rückstand und 3. der Österreicher Lebelhuber Christof.
Am Samstag stand das RTL auf dem, Plan. In der Früh gab es leichten Regen, aber das größte Problem war der Nebel. Vom Start bis zum Mittelteil gab es im 1. Lauf schlechte Sicht. Der Zielbereich lag dagegen in der Sonne. Komisches Wetter. Leider hatte Andy im 1. Lauf großes Pech. Gleich nach dem Start hatte er am linken Auge Probleme mit der Kontaktlinse, die wahrscheinlich defekt war. Er konnte, auch zusätzlich durch dem Nebel so gut wie nichts sehen. Im Mittelteil flog die linke Kontaktlinse weg, bis ins Ziel gab es sozusagen eine „Blindfahrt“. Im Ziel war er sauer, er dachte, sicher hatte er 2/3 Sek. verloren”. In Wirklichkeit verlor er aber nur knapp eine Sekunde und kam so überraschend auf den 4. Platz. Zwischen dem 1. und 2. Lauf fuhr er mit seiner Frau und Betreuerin Marlene so schnell wie möglich ins Hotel und zurück, um die Ersatz Kontaktlinsen zu holen. Glücklicherweise kam er rechtzeitig zur Besichtigung des 2. Lauf. Innerlich war er immer noch sehr sauer wegen den Pech im 1. Lauf. So versuchte er im 2. Lauf die Nachholjagd, welche auch gelungen ist, er landete auf dem ausgezeichneten 2. Platz! Gratuliere! Er ist zurzeit wirklich in Top-Form. An die Zeit von Sieger Christof Lebelhuber könnte er leider nicht herankommen. Die schöne Überraschung beim RTL waren die 3. und 4. Plätze der Japaner Kodai Nakamura und Daichi Kjtaio. Es ist schön zu sehen, wie die Japaner sehr stark geworden sind. Sie sind jetzt gefährliche Konkurrenten für die kommende Winter Deaflympics im Dezember 2019 in Sondrio.
Herrliches Wetter begleitete den Slalom am Sonntag, die Temperaturen waren ziemlich hoch. Wieder mussten die Organisatoren viel Salz auf die Strecke streuen, damit der Untergrund richtig hart wird. Andy gab das Beste beim letzten Saisonrennen, der Slalom ist nicht mehr seine Stärke. Es ist ihm auch gelungen, er schaffte den guten 7. Platz. Unglaublich stark war Kodai Nakamura aus Japan, er siegte vor Pristac David aus Slowakei und dem Norweger Eidsaunet Kjell Inge, der erstmals auf das Podest kam. Total einen junges Trio. Die Disziplin Slalom ist für jungen Rennläufer aufgrund der elastischen Bewegungen von Vorteil. Es fehlte hier der starken österreicher Lebelhuber, er stürzte schwer im 1. lauf beim Steilhang vor dem Ziel. Sein linkes Knie ist verletzt. Wir wünschen ihm viel Glück bei der ärztlichen Untersuchung und hoffen auf keine schlimme Nachricht, denn die Deaflympics steht ja vor der Tür. Alles Gute Christof!
Bei den Damen gab es einen inneren Kampf zwischen den Österreicherinnen Köck Melissa und Kristina, der Kroatin Hraski Rea und Drev Anja aus Slowenien.
Das schöne Sache von diesen Finalrennen ist, dass Andy den 2. Rang in der Gesamtwertung 2019 mit 712 Pkt. erreichte. Er überholte den Schweizer Steiner Philipp (566 Pkt.) Gesamtsieger wurde der Österreicher Christof Lebelhuber mit 940 Pkt.
Bei den Damen siegte die Hraski Rea aus Kroatien mit 980 Pkt.vor der Österreicherin Köck Melissa mit 800 Pkt. und der Tschechin Grygarova Veronika mit 595 Pkt.
Nun ist die Deaf Ski Europacup 2019 Geschichte. Die voraussichtlichen Veranstalter (noch nicht bestätigt) für die Deaf Ski EC 2020 sind Deutschland, Schweden und Österreich.
Ergebnisse hier
Kürzlich fand in Trins bei Steinach am Brenner die 19.Gesamttiroler Skimeisterschaft statt. Nach einjähriger Unterbrechung wurde die traditionelle Meisterschaft wieder durchgeführt. Diesmal war unser Nachbar GSV Tirol an der Reihe. Das kleine, nette Skigebiet eignete sich hervorragend für die Ausrichtung der Gesamttiroler Skimeisterschaft.
Jeder kann diese Rennstrecke ohne Probleme bewältigen. So auch unser neues Mitglied Iryna Ergin. Es war für sie erst das 3. (!) mal überhaupt auf Ski, davor war sie noch nie skifahren und schon machte sie beim Rennen mit und erreichte mit Bravour das Ziel!
Andy Santini erzielte in den beiden Durchgängen überlegen Bestzeit. Er siegte in der Rennkategorie vor Reini Pitschieler und dem Nordtiroler Oswald Strichner. Martin Larch hat das Rennen noch nicht verlernt und siegte in seiner Kategorie, außerdem konnte er mit Reini gut mithalten.
Es waren diesmal leider nur diese 4 Südtiroler anwesend. Hoffentlich werden es nächstes Jahr wieder mehr. Es wäre schade, wenn die älteste Meisterschaft nicht mehr durchgeführt wird.
Dem GSV Tirol unter Leitung von Oswald Strickner ein herzliches Dankeschön für die super Organisation dieser Veranstaltung.
Nächstes Jahr sind wir wieder mit der Organisation auf der Reihe.
Im kleinen und schönen Skigebiet vom Todtnauberg (GER) in der Nähe von Freiburg, fanden vom 15. bis 17. Februar die Skirennen des 2. Deaf Ski Europacup 2019 statt. Es gab dort super Wetter mit viel Sonnenschein in allen 3 Wettkampftagen.
Die Rennstrecke, die FIS homologiert ist, war genau bei der Stubenwasenlift. Der erste und letzte Teil war steil und der Mittelteil ziemlich flach. In wenigen Worten, eine tolle Strecke. In der Früh bis gegen Mittag gab es dort nur Schatten und der Schneeboden war griffig und hart. Einfach beste Bedingungen für die Europacuprennen.
Am Freitag fanden der Super-G und der Kombislalom statt. Der Supe-G war sehr schnell und in einigen Teilen technisch und anspruchsvoll. Endlich ein richtiger Super-G, auch wenn er ein bisschen kurz war. Mit Überraschung gewann der Südtiroler Andy Santini mit einem Vorsprung von nur 0,01Sek. vor dem starken Österreicher Christof Lebelhuber. Gratulation! Dritter wurde der amtierende Weltmeister Philipp Steiner aus Schweiz.
Beim Kombislalom wurde Andy Santini wieder erfolgreich. Er wurde 3., obwohl Slalom nicht mehr seine beste Disziplin ist. Bravo! Gewonnen hat Christof Lebelhuber (AUT) vor Steiner Philipp (SUI).
Am Samstag wurde Andy im Riesentorlauf ausgezeichneter 2.! Der Sieg im SuperG hat ihm einfach das Selbstvertrauen gegeben. Mehr geben gegen den starken Österreicher Lebelhuber könnte Andy leider nicht. Dritter wurde der Schweizer Philipp Steiner. Andy befindet sich momentan in Hochform. Ihm gelingt alles sehr gut. Letztendlich am Sonntag mit dem Slalom belegte Andy den guten 7 Platz. Leider im 1. Lauf blieb er beim Start mit einem Ski hängen und verlor wertvolle Hundertstel.
Nach diesen top Leistungen befindet sich Andy jetzt auf dem 3. Rang in der Gesamtwertung der Deaf Ski EC. Er freut sich sehr darüber und wartet jetzt ungeduldig auf die Finalrennen (3. Deaf Ski Europacup) vom 8. bis 10. März in Gerlitzen (AUT). Viel Glück von der SGSG!
Ergebnisse hier
Am Freitag 25.Jänner Abend fand im ENS Lokal die diesjährige Jahresvollversammlung statt. Es gab auch die Neuwahl des Ausschusses für die nächsten 2 Jahre.
Präsident Andy Santini begrüßt alle anwesenden Mitglieder und berichtet über die Tätigkeit des vergangen Jahres. Es gab wieder schöne Erfolge und viele Tätigkeiten unserer Sportgruppe.
Michaela Bianchini (Orientierungslauf Italienmeisterin) und Andreas Winkler (MTB Deaf Europacup Gesamtsieger Kat. Master) wurden Sportler des Jahres geehrt und bekamen einen Gutschein bei Sportler.
Kofler Heinrich, Weifner Karl und Winkler Andreas erreichten die 30 Jahre Mitgliedschaft und wurden geehrt.
Stefan Mair machte dann den Kassabericht, die Rechnungsprüfer Peter Mur, Andreas Winkler und Elmar Dejaco bestätigten die einwandfreie Kassaführung.
Die Sektionsleiter Andy Santini (Ski), Corrado Pegoretti (Orientierungslauf), Martin Larch (MTB), Manuel Dalla Torre (Berglauf) und Benjamin Geyr in Vertretung für Marion Pichler (Rodeln) berichteten über die Tätigkeiten der Sektionen. Es gab wieder schöne Erfolge.
Nach den Berichten übernahmen die Wahlprüfer Andreas Landhaler, Benetikt Gasser und Karl Weifner das Kommando. Da bei allen Funktionen die genaue Anzahl der zu wählenden Positionen mit der Anzahl der Kandidaten übereinstimmt, wurde von allen die Handwahl statt Papierwahl genehmigt. Alle Kandidaten wurden einstimmig von allen wahlberechtigten Anwesenden gewählt.
Nachfolgend die gewählten Personen:
Ausschuss: Daldoss Georg, Dorfmann Reinhard, Larch Martin, Mair Stefan, Pitschieler Reinhard und Santini Andy. (bei der ersten Ausschusssitzung wurde dann intern Andy Santini als Präsident bestätigt)
Rechnungsprüfer: Dalla Torre Manuel, Dejaco Elmar, Mur Peter
Athletenvertreter: Di Bella Graziella
Technischer Vertreter: Hofer Rudolf
Schiedsgericht: Adami Norbert, Tutzer Marlene, Winkler Andreas
Vergangenes Wochenende vom 17. bis 20. Jänner fanden in Les Gets (Frankreich) die Skirennen der 1. Etappe der Rennserie Deaf Ski Europacup statt. Dort nahm für die SGSG nur Andy Santini teil, begleitet von seiner Frau Marlene Tutzer als Betreuerin. Eine sehr lange Reise mussten sie von Südtirol nach Frankreich machen, fast 7 Stunden Autofahrt. Les Gets ist ein sehr schönes Skigebiet sowie ein wunderbares Dorf mit vielen schönen Holzhäusern.
Zum ersten Mal nach 20 Jahren Führung unter Martin Larch, der letztes Jahr die Funktion als Koordinator beendet hat, begannen die Europacuprennen unten einer neuen Führung von EC-Hauptkoordinator Oliver Klein (AUT) und mit den 4 Länder-EC-Kapitänen Schneider Roland (SUI), Pelletier David (FRA), Santini Andreas (ITA) und Matthias Becherer (GER). Diese fünf Kapitäne haben die Führung von Martin Larch geerbt und versuchen den Deaf Ski Europacup weiter zu entwickeln.
Die EC-Rennen in Les Gets wurden von David Pelletier (FRA), unten dem Verein Deaf Ski Club Annemasse organisiert. Die Rennstrecke waren technisch und anspruchsvoll, vor allem der RTL vom Sonntag.
Der Super-G wurde kurzfristig (3Tage vor dem Rennen) wegen Schneemangel abgesagt. Zwar schneite es dort in der Nacht von Mittwoch 16. auf Donnerstag 17.01. viel, trotzdem wurde die Absage des Super-G bestätigt, weil die Sicherheit nicht garantiert war. Bei zu viel und weichem Neuschnee wäre das mit hohen Geschwindigkeiten zu gefährlich. Der Super-G wurde mit einem verkürzten RTL-Lauf durchgeführt (wegen Neuschnee) und der Kombi-Slalom wurde bestätigt.
Die Piste war viel zu weich und die Kurssetzung zu kurz. Andy fühlte sich nicht so wohl darüber. Er braucht immer harte Pisten (er liebt teilweise eisige Pisten) und in Südtirol könnte er, wegen Schneemangel, nur auf harten Pisten trainieren bzw. skifahren (Kunstschnee). Der Kombi-RTL gelang ihm nicht wie gewünscht (viele Fehler) und somit landete er auf den 12. Rang. Mit kaum Training im Slalom beendete er den Kombi-SL auf dem 11.Platz. Gewonnen hat zum 1.Mal der junge Tscheche Hartig Jiri. Gefolgt von Thomas Luxcey (FRA) und Leblhuber Christoph (AUT).
Am Samstag fand durch eine Organisationsänderung der Slalom statt. Andy war froh, denn es kam einen Temperaturenabsturz und die Kälte könnte nachts den Schneeboden härter machen. Die Kurssetzung war sehr schwer und teilweise steil. Mit Schwitzen(!) landete er, nach einem schweren Fehler im 1.Lauf, auf dem 9. Platz insgesamt. Mit seinen 42 Jahren ist ein Slalom immer mehr schwierig gut zu machen. Es fehlt die Beweglichkeit. Gewonnen hat der Franzose Luxcey Thomas, gefolgt von Leblhuber Christoph (AUT) und Steiner Philipp (SUI).
Endlich kam dann den Sonntag der geplante RTL, die momentan stärkste Disziplin von Andy. Der Untergrund war hart und Andy freute sich endlich. Die Kurssetzung war lang gesetzt und der obere Teil war sehr steil, sowie auch der Zielhang. Der Mittelteil war ziemlich flach, deshalb war es sehr wichtig den oberen Steilhang gut zu überwinden, um die Geschwindigkeit mitzunehmen. Leider machte Andy im 1. Lauf ein blöder Fehler. Er kam zu spät zu einem Tor und musste hart mit den Skiern driften. Das verlangsamte ziemlich die Geschwindigkeit. Mit viel Wut im Bauch versuchte er im 2. Lauf ein Nachholjagd mit vollem Risiko und es klappte ihm sehr gut. Er landete auf dem ausgezeichnetem 5. Platz (2.Lauf mit 4. Bestzeit und nur 0,79 sek Abstand). Das heißt in der Gruppe von Deaflympics-Teilnehmer. Für Master Kategorie galt es die 1. Platz. Gewonnen hat der Österreicher Christoph Leblhuber, gefolgt von Thomas Luxcey (FRA), Hartig Jiri (CZE) und Pansky Jan (CZE).
Die nächste 2. Etappe der Deaf Ski Europacup findet in Todtnauberg (GER) vom 14. bis 17. Februar statt. Andy Santini ist fix dabei und er hofft auf bessere Leistungen. Inzwischen wird er weiter (alleine) trainieren. Viel Glück von der SGSG!
Ergebnisse: www.deafskieuropacup.com